Dienstag, 27. Oktober 2009

Die Theorie der Verdrängung

Ihr kennt das sicher, wenn man einen Stein in ein volles Glas Wasser wirft, dann schwappt das Wasser über. Ganz einfach, Verdrängung.

Ich erlebe diese Phänomen tagtäglich daheim. Mit einer Außnahme: Das Objekt, das verdrängt, dehnt sich aus. So kommt es mir zumindest vor. Es geht um meine Tochter und das Bett. Man sollte meinen, so ein kleines Menschlein braucht nicht viel Platz und man kann problemlos zu dritt in einem 1,80 Meter breiten Bett schlafen. Das täuscht! Bei uns geht das so: Die Kleine kommt zu uns, alles schön und gut, sie liegt brav in der Mitte. Alle schlafen. Dann dreht sich die kleine Madame auf den Rücken und streckt beide Arme aus. Ich rutsche, kann nur noch auf der Seite liegen. Dann rollt Madame in meine Richtung. So nach dem Motto: Mama, wo bist du denn???? Dann kommen wieder Hände (oder Beine), treten, schubsen in meine Richtung. PLATZ DA!!!! Ich ruschte. Meine Hinterseite schwebt schon über dem Abgrund. Noch ein Stoß. Ich kralle mich am Leintuch fest, um nicht rauszufallen. An Schlafen ist nicht mehr zu denken. Ich erwäge, mich in ihr Gitterbett zu legen. (Mist, zu klein). Oder am Fußende zusammenrollen? Wäre ein Versuch wert. Ahhh! Madame dreht sich um, rollt in die andere Richtung. Da wäre ja auch noch jemand, den man aus dem Bett verdrängen kann. Heimlich stehle ich mich zurück an meinen alten Platz. Schlafen... bis ich wieder dran bin.

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