Donnerstag, 25. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 25

London

Meine Lieblingsmetropole

Ich muss sagen, das ist eine total einfache Frage für mich: mehr als jede große Stadt liebe ich London. Und ich habe schon gesehen, dass ich damit überhaupt kein bisschen alleine bin.

Warum also auch ich? London? Ich liebe die Häuser, eines neben dem anderen von immer der gleichen Sorte. Gewohnt habe ich selbst für ein paar Wochen in East Finchley und für mehrere Wochen in Notting Hill (DAS war ein wahrer Traum). Die Doppeldeckerbusse, Oxford Street, die genialen Museen, die man zu einem großen Teil kostenlos besuchen kann, Tower Bridge, die Themse, the Underground, Kew Gardens, immer wieder Flugzeuge, die Menschen sowieso ... dieses ganze Konglomerat von Wunderlichkeiten macht London zu einer wahren Schatztruhe.

Für mich kommt dann noch die sehr persönliche Dimension dazu, dass ich dort Verwandte und Freunde habe, mit denen ich eine lange Geschichte teile. Meine beste Freundin lebt dort. Ich habe meine erste Zeit away from home dort verbracht - mit 16 drei Monate Englisch lernen. Yvonne allein in London - da lernt man mehr als nur die Sprache. Ich habe damals mein Herz an London und England verloren und nicht wieder bekommen. Später habe ich in Colchester studiert und war immer wieder in London. Noch immer fahre ich jeden Sommer auf die Insel. Nicht immer nach London, aber durch oder vorbei kommen wir fast jedes Mal.

I love London!

Hier ganz am Ende muss ich jetzt aber noch kurz anmerken, dass es eine weitere Metropole gibt, die mich wahnsinnig fasziniert. Und das ist St. Petersburg. Dort habe ich ein halbes Jahr lang gelebt und auch diese wilde Stadt wirklich zu lieben gelernt. Aber das Gefühl ist ein ganz anderes.

#ichtraumich - Tag 24

Social Media Präsenzen

Mich könnt ihr finden bei:

Facebook

Dann gibt es hier die Homepage der Sei-Mal-Faul GbR

Und gerade im Entstehen ist die Homepage der Satzkrobatik - die Textwerkstatt. Hier werde ich meine Tätigkeit als Autorin, Lektorin und Musikerin zum Thema machen.

Nicht zu vergessen ist mein Blog Writer's Home. Aber da seid ihr ja gerade. :-)

Mittwoch, 24. Januar 2018

Happy Birthday Omi

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen meiner lieben Oma, verstorben letzten Sommer ... denn es ist ihr Geburtstag. Heute wärst Du 90 Jahre alt geworden, Omilein. Wir vermissen Dich noch immer ganz schrecklich.

Omi

Hier bist Du an Deiner und E-s Geburtstagsfeier vor zwei Jahren. Meiner Tochter gruselt es schon die ganze Zeit vor ihrem Geburtstag, weil sie den jetzt alleine feiern muss. Ganz ohne Dich. Und das findet sie total blöd.

:-((((

Ich hebe mein Glas zu Deinen Ehren! Ach was, kein Glas. Eine Tasse Tee. Wie oft haben wir zusammen Tee getrunken. Dir zu Ehren eine Tasse Tee.

Dienstag, 23. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 23

Herzen



Meine Herzensangelegenheit für 2018

In meinem Leben läuft einiges ziemlich gut. Bei anderen Dingen ist durchaus noch Luft nach oben.

Für 2018 habe ich zwei besondere Herzensangelegenheiten:
Ich möchte einen Verlag für meinen Roman finden und dieses Buch ENDLICH gedruckt in Händen halten. Dieser Wunsch begleitet mich schon so lange. Und ja, ich habe nicht genug getan dafür in den letzten Monaten - die Gründe sind höchst unterschiedlich und ich möchte sie jetzt nicht näher erörtern. Ich werde also über meinen Angst-Schatten springen und alles Erdenkliche dafür tun, dass dieser Wunsch zur Wahrheit wird.

Mein zweiter Wunsch ist ein sehr persönlicher: ich wünsche mir viel mehr Ruhe, Frieden und Zufriedenheit in meiner Beziehung. Wir haben ein paar wirklich steinige Jahre hinter uns und ich finde, dass es so langsam an der Zeit ist, dass sich die Wogen glätten und wir unsere Energie auf anderes richten können. Auf das was uns Freude macht und uns aufbaut und nicht auf das, was (selbst-)zerstörerisch wirkt. Ist ja am Ende bloß kontraproduktiv.

Montag, 22. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 22

Mein liebster Schreib-/Leseplatz

Ich muss gestehen, ich kann fast überall lesen und schreiben. Meine etwas unkonventionelle Arbeitssituation (Schreiben und Lektorieren findet zwischen Arbeit und Kinderholen statt - wo ich kein eigenes Büro zur Verfügung habe) hat mich gelehrt, dass es unwichtig ist, wo ich bin. Hauptsächlich ich habe ein Dach über dem Kopf (im Sommer ist nicht mal das notwendig) und, wenn der Laptop schlapp macht, eine Steckdose in der Nähe. Meistens sitze ich also in der Stadtbibliothek, manchmal in einem Café. Ich tauche ab in meine Welt, blende alles andere aus (und wenn das nicht klappt, dann helfen Youtube und Kopfhörer) und beginne zu arbeiten. Daheim am Schreibtisch geht's auch ganz gut.

Mit dem Lesen ist es genauso. Gerade gestern erst sprach mich eine Frau in der S-Bahn an (ich stand da, eingequetscht zwischen vielen Menschen, eine Hand an der Stange, die andere balancierte das Buch), ob ich denn solch ein kompliziertes Buch (Demian von Hesse) hier so mitten in der S-Bahn lesen könnte. Und ja, das kann ich, ist gar kein Problem. Umwelt ausblenden, los geht's. Mach ich immer so. Hab ich mir früh angeeignet, diese Fähigkeit. Ich hatte immer einen langen Schulweg und habe den 13 Jahre lang äußerst konsequent zum Lesen und Hausaufgaben Machen genutzt. Ich kann mich und meinen Kopf komplett aus dem Geschehen um mich herum herausnehmen.

Meinen Traumschreibplatz habe ich am Tag 19 schon beschrieben. Wichtig ist das Alleinsein. Keine Verantwortung für andere Menschen oder sonst was tragen müssen, ungestört abtauchen können. Und nicht alle fünf Sekunden auftauchen müssen.

#ichtraumich - Tag 21

Fuchsie

Wer oder was inspiriert dich

Oh, das ist eine schöne Frage. Bei mir steht an oberster Stelle der Inspiration die Musik. Ich höre ständig irgendwas und immer wieder gibt es Stücke oder auch nur Teile von Stücken, die mich so sehr im Innersten meiner Seele ansprechen, dass sie sozusagen die Tür zur Kreativität aufstoßen. Und dabei kann dann alles mögliche rauskommen. Kurzgeschichten, ganze Romanideen.

Auch inspirieren mich Menschen (oft in Zusammenhang mit Musik). So habe ich meinen Roman "Verschollene Musik" auf einer Welle der Inspiration geschrieben, die mir ein Pianist mitgegeben hat, der damals ein Klavierwerk mit uns im Orchester gespielt hat. Ich habe diesen Menschen angeschaut und mir sind tausend Ideen in den Kopf gefallen. Die Probenphase dauerte ein paar Monate und damit hatte ich das Grundgerüst meines Romans in der Tasche. So extrem war es später nie wieder.

Ansonsten gehe ich für Inspiration gerne in der Natur spazieren. Ein Wind, der durch die Bäume raschelt, ein Bächlein, das über Steine hüpft, weite blühende Wiesen, verschneite Berggipfel, Wellen, die anden Strand plätschern .... All das ist eine ständige Quelle der Inspiration. Besonders gut funktioniert das beim Joggen. Da ist es fast so, als schüttele die Bewegung meine Gedanken durcheinander, so dass was neues dabei rauskommt.

Samstag, 20. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 20

Leseempfehlung

Oh je ... eine Leseempfehlung. Ich habe ja in einigen der vorherigen Blogbeiträgen schon von Anna Enquist mit ihrem Buch Kontrapunkt berichtet. Das war für mich so ein wunderbares Buch, dass ich es gleich ein paar Mal verschenkt habe. Aber dafür muss man natürlich die ernste Literatur und am besten auch noch klassische Musik mögen.

kontrapunkt

Auch wenn ich nicht glaube, dass die Welt ohne diese Geschichten nicht auskommen kann ... meine sind zu finden in folgenden Anthologien:

anthologien

Besonders stolz bin ich auf "Begegnungen - all dies und auch der Himmel". Es ist wunderbares Buch geworden. Fünf meiner Kurzgeschichten sind darin veröffentlicht und ich fungiere als Herausgeberin.

In "Frieden" ist meine allererste veröffentlichte Geschichte drin. Das war eine, die ich noch zu Teenager-Zeiten geschrieben habe.

In "Herzklopfen" bin ich mit zwei Geschichten vertreten. Das war meine letzte Veröffentlichung vor eine laaaaaaangen Kinder-bedingten Pause.

Im Jahr 2017 ging's dann auf einmal wieder:

Meine Geschichte "Sprung in die Freiheit" wurde erst vom Fiction-Writing Forum unter die drei besten Geschichten gewählt und dann von der Spurwechsel-Redaktion zur Veröffentlichung im dem Literaturmagazin ausgesucht.

Jedoch




Ein sehr interessantes Projekt ist auch das vom Smartstorys-Verlag. Das ist ein Angebot für alle, die nur mit Handy oder Tablet bewaffnet irgendwo in den Öffentlichen Verkehrsmitteln feststecken oder denen einfach nur langweilig ist. Diese Geschichten kann man gegen ein geringes Nutzungsentgelt aufs Smartphone oder Tablet laden und lesen. In diesem Pool sind fünf meiner Geschichten drin.

Auf das Belegexemplar der Jubiläums-Anthologie des Bundesverbands für junge Autoren und Autorinnen warte ich noch. Da ist auch noch eine Geschichte drin.

So ... genug des Eigenlobs.

Freitag, 19. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 19

Mein größter Lebenstraum

Ich schreibe immer mal wieder auf, was ich mir so erträume im Leben. Und wenn ich dann zurückblicke auf das, was ich geschrieben habe, dann kann ich sehen, dass so einiges in Erfüllung gegangen ist. Z.B. das hier:

IMG_1272
Die coolsten Kinder der Welt - ich habe mir immer ein Mädchen und einen Jungen gewünscht.

Aber dann gibt es da noch so einen Lebenstraum ... der da wäre, voll und ganz Schriftstellerin zu sein und davon leben zu können. Die Zeit, die ich jetzt in Geldverdienen investieren, ins Schreiben zu investieren und dann letztendlich damit das Geld zu verdienen.

Ich träume immer davon, dass wir in einem Haus wohnen mit ausgebautem Dachgeschoss. Und dort ist mein Arbeitsbereich. Zwei Schreibtische stehen an der einen Fensterfront. Der Blick geht's ins Grüne, vielleicht über einen See, dahinter Berge. Ein Schreibtisch ist für meine schriftstellerische Arbeit, der andere zum Lektorieren. Ich kann meine Arbeit einfach liegen lassen und mich dran setzen, wenn mir danach ist.
Der Raum ist weiterhin geteilt von einem großen Bücherregal. Dahinter, in Richtung der Glasfront gegenüber der Schreibtische, habe ich eine gemütliche Sitzecke eingerichtet. Sofa ums Eck, Sessel, ein anspruchsvoller Couchtisch. Es gibt eine kleine Teeküche und das Dachgeschoss hat eine eigene Toilette.
Wenn ich dort hinauf gehe, dann bin ich in meinem Reich und die Zeit gehört mir. Ich kann sitzen und träumen, die Kreativität anzapfen, Ideen fließen lassen, ich arbeite an Texten, vor allem an einem neuen spannenden Roman. Ich bin ausgeglichen und zufrieden, weil ich meinen Tag mit den Dingen verbringen kann, die mir wirklich Spaß machen.

Davon träume ich. Täglich.

Donnerstag, 18. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 18

P1000031

Sei absolut frei in deiner Wahl. Die Person kann real oder fiktional, lebendig oder tot sein. Erzähl uns, mit wem du gerne ein Bier oder einen Kaffee oder was-auch-immer trinken möchtest und warum?

Ich habe lange an dieser Frage herumgeknabbert. Mit wem würde ich denn einen Kaffee trinken gehen wollen? Da gibt es viele Menschen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, sei es, weil wir uns an sehr unterschiedlichen Stellen auf der Welt befinden oder weil unser Zeitgefüge keinen Raum für ein Treffen zulässt oder ich generell nur nachts um zwei daran denke, dass ich sie ja mal anrufen wollte. Hier jedoch besteht immer die Möglichkeit, dass diese Tasse Kaffee passiert. Früher oder später. Oder so wie mit meiner Freundin aus England - wir treffen uns so ca. zweimal im Jahr und sind uns unglaublich nahe, trotz der Entfernung.

Aber dann gibt es da noch die unerreichbaren Menschen. Mein Top Favorit ist Daniil Trifonov, ein russischer Pianist. Er spielt so, dass einem Hören und Sehen vergeht. Nicht nur ist er technisch die wahre Wucht, nein, er macht Musik auf eine Weise, die wirklich berührt. Ich habe sehr oft seine Musik im Hintergrund laufen, während ich schreibe. Oder ich schaue ihm auf Youtube zu. Besonders gerne mag ich diese Aufführung von Bachs Preludium und Fuge BWV 542 (arr. Liszt):

Trifonov Plays Bach

Ihn würde ich gerne treffen und ihn bei einem Kaffee über seine Meinung zu Musik und Emotionen interviewen. Würde ein wenig Russisch mit im quatschen ... Und danach, mit dem neuen Wissen meinen Roman überarbeiten.

Mittwoch, 17. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 17

Meine Lieblingsbücher

Es ist sehr interessant, über Lieblingsbücher nachzudenken. Ich finde das gar nicht so einfach. Es gibt so viele Bücher, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, die mein Leben verändert haben, die mich über Wasser gehalten haben, die mir Stunden von wunderbarem Wegträumen erlaubt haben ... wie sollte ich sie hier alle aufzählen.

Aber ich werde mal ein paar vorstellen:

Da ist zum einen "Wishcraft" von Barbara Sher

P1000022

Hier habe ich gelernt, dass man auch mit der allergrößten Aufgabe und Herausforderung fertig werden kann, wenn man es schafft, den Berg vor der Nase in kleine gehbare Schritte zu zerlegen. Die Frage ist immer: Was kann ich HEUTE dafür tun, mein Ziel zu erreichen.

Noch so eine Bibel, die mir schon oft mein künstlisches Leben gerettet und mich davon abgehalten hat, den Mut zu verlieren ist "Der Weg des Künstlers" von Julia Cameron.


weg-kuenstler

Und dann gibt es noch so viele Romane die ich sehr gerne mag. In einem vorherigen Blogbeitrag habe ich schon schon über "Kontrapunkt" von Anna Enquist geschrieben. Ein Buch das mich zu Tränen gerührt hat.

kontrapunkt

Ein herausragendes Leseerlebnis waren die Bücher von Nina George, insbesondere "Das Lavendelzimmer"

lavendelzimmer

Aber das ist wirklich nur ein winzigkleiner Ausschnitt aus all dem, was ich gelesen habe und was mich berührt hat.

Vor längerem habe ich "Dr. Faustus" von Thomas Mann gelesen.
faustus

Wenn man sich ansieht, was ich so mag, dann erkennt man schnell, dass es meistens um Musik geht oder sonstig um Kunst.

Vor einigen Jahren habe ich eine Leseliste angefangen und führe dort alles auf, was ich gelesen habe, mit ein paar Kommentaren dazu. Es ist sehr interessant, das zu sehen.

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