Challenge 2018

Donnerstag, 1. Februar 2018

#ichtraumich - Tag 31

Mein (Schreib) Ziel 2018

Mein wichtigstes Schreibziel ist es, dem Schreiben einen konstanteren Raum in meinem Leben zu geben. Soll heißen, nicht nur schreiben zu wollen, sondern es tatsächlich zu tun. Ich kann mich nicht Schriftstellerin schimpfen und nur alle heilige Zeit was schreiben. Ich möchte gerne all diese "hätte-könnte-wollte"-Gedanken in meinem Kopf abschaffen und stattdessen ein "Hinsetzen und Tun" etablieren. Und dass das funktionieren kann, hat diese Challenge eindeutig gezeigt. Nein, ich habe nicht jeden Beitrag am passenden Tag geschrieben, ich habe sogar den einen oder anderen ausgelassen. Das entspricht sehr meinem Naturell. Wenn's geht, lege ich so richtig los, wenn nicht, dann halt gar nicht. Aber ich habe geschrieben. Und gar nicht sooo wenig.

Mein Ziel ist es nun, dieses Schreiben weiter zu tun, meinen Augenmerk werde ich auf mein neues Romanprojekt legen. Ich bin momentan in der Planungsphase. Schreibe also eher wenig, arbeite aber trotzdem dran. Außerdem möchte ich hier an dieser Stelle so alle 1-2 Wochen einen Beitrag verfassen. Ich habe schon angefangen, Themen zu sammeln, die mich interessieren, die ich dann hernehmen könnte. Und dann weiter veröffentlichen. 2017 war mit 7 Geschichten ein sehr gutes Jahr. Auch 2018 möchte ich mir diverse Ausschreibungen ansehen und mitmachen. Dranbleiben, das ist mein Hauptziel.

Da wären wir also angekommen am Ende der Challenge 2018. Euch allen, die mitgelesen und auch kommentiert haben, möchte ich herzlich danken. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass der eine oder andere doch vorbeischaut und man nicht so komplett planlos in den weiten Äther schreiben.

Ihr werdet mehr hören von mir.

Dienstag, 30. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 29

Printbook vs. E-Book

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir dieses Thema schon mal hatten...

Ich nehme beides. Ich habe immer Bücher auf meinem Handy für die aus dem blauen Himmel über einen hereinbrechenden Chaostage im öffentlichen Nahverkehr. Wenn ich außer dem Handy nichts in der Hosentasche habe, dann habe ich wenigstens was zum Lesen. Am Wohlsten fühle ich mich, wenn ich mindstens ein Buch im Rucksack und außerdem das iPad mit meiner ganzen Kindle und BluFire Bibliothek sowie der Onleihe dabei habe. Dann fühle ich mich sicher. Ohne Lesestoff fühle ich mich eigentlich immer so, als hätte ich vergessen, mich in der Früh anzuziehen.

E-Reader mag ich vor allem im Urlaub sehr gerne, wenn ich mich wieder nicht entscheiden kann, welche Bücher ich daheim lasse.

Im Grunde meines Herzens bin ich aber ein Papier-Buch-Freak. Ich liebe den Geruch von frischem Papier, die knisternden Seiten zwischen den Fingern, den Gegenstand "Buch" in der Hand, wenn ich von einer U-Bahn in die nächste eile.

#ichtraumich - Tag 28

Relaxen

Re ... was bitte? Ich muss hier an dieser Stelle zugeben, dass das Wort relaxen in meinem Vokabular bzw. meinem Leben eher selten vorkommt. Momentan ist meine schönste Relax-Zeit, die wo ich hier ganz alleine vor dem Computer sitze und ein paar Zeilen in meinen Blog schreibe und die restliche Familie schon schläft. Ich finde das so relaxing, dass es mir teilweise schwerfällt, mich hochzukriegen und ins Bett zu gehen. Am nächsten Morgen frage ich mich dann immer, ob ich irgendwie einen an der Waffel habe. JEDER Mensch weiß doch, dass man auch Schlaf braucht.

Job, Kinder, Ehemann, Haushalt sind genug um einem eher "leisen" Menschen wie ich es bin, zu viel zu werden. Ich liebe die Ruhe, ich liebe es, NICHT reden zu müssen, nicht immer zuhören und anwesend sein zu müssen, intelligente Antworten geben zu müssen, Probleme zu lösen. Ich liebe es, die Gedanken schweifen lassen zu dürfen, Musik in mich hineinströmen zu lassen, sie wirken zu lassen. Abschalten ist für mich jeder Moment, den ich alleine verbringen darf. Ohne Anforderungen und Verantwortung.

Ich liebe es auch mit einem Buch in der Badewanne zu liegen (frage mich gerade, ob das heute noch drin ist, aber ich glaube, ich gehe lieber schlafen), in der Natur spazieren zu gehen oder sinnlos vor mich hin zu träumen.

#ichtraumich - Tag 26

Meine Schreib- und Lesebuddies

Tja ... das ist in der Tat ein eher trauriges Thema. Um mich herum gibt es viele liebe Menschen, aber es gibt sehr wenige, die meine Schreib- und Leseleidenschaft teilen. Ich habe in allernächster Nähe sogar einen Menschen, der der Meinung ist, man solle das Schreiben doch lieber gleich lassen, wenn man nicht Shakespeare oder Goethe heißt oder kein Genie ist. Und lesen sollte man nur aus dem Kanon der Weltklassiker. Er hindert mich nicht am Schreiben und Lesen, aber immer diese Meinung im Hintergrund zu haben, ist schon schwer.

Die meisten anderen finden mein "Hobby" ganz nett (und dazu zählt für diese Leute auch das Lektorieren - mit dem ich ja sogar Geld verdiene), aber "was gescheites" muss man schon arbeiten. Also bitte, wo kämen wir denn sonst hin?

Mein Wunsch zu schreiben wird bestenfalls belächelt. Schlimmstenfalls hält mich einer mal für komplett gaga, weil ich Zeit brauche und fordere, um einfach nur da zu sitzen und Löcher in die Luft zu schauen. In der ich keinerlei medialen Konsum brauchen kann. Kein Radio, keinen Film, kein Gespräch, kein Gar Nichts. Ganz ehrlich, es ist oft ein Kampf. Und mein innerer Kritiker, der plärrt da lauthals mit, der Depp.

Jemanden, der mich einfach vorbehaltslos unterstützt, habe ich noch nicht getroffen. Und deswegen suche ich mir Gleichgesinnte beim Münchner Autorenstammtisch oder bei der Autorinnenvereinigung e.V.. Auch bei Fiction-Writing habe ich nette Bekanntschaften gemacht.

Ich bin es selbst, die sich darum kümmert, dass ich auf dem Weg bleibe und nicht die Flinte ins Korn werfe. Klingt alles recht traurig - ist es auch, irgendwie. Aber ich bin verdammt sturköpfig, wenn's ums Schreiben geht. Wenn es eines gibt, was ich wirklich will, dann das. Wer oder was soll mich da aufhalten?

Donnerstag, 25. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 25

London

Meine Lieblingsmetropole

Ich muss sagen, das ist eine total einfache Frage für mich: mehr als jede große Stadt liebe ich London. Und ich habe schon gesehen, dass ich damit überhaupt kein bisschen alleine bin.

Warum also auch ich? London? Ich liebe die Häuser, eines neben dem anderen von immer der gleichen Sorte. Gewohnt habe ich selbst für ein paar Wochen in East Finchley und für mehrere Wochen in Notting Hill (DAS war ein wahrer Traum). Die Doppeldeckerbusse, Oxford Street, die genialen Museen, die man zu einem großen Teil kostenlos besuchen kann, Tower Bridge, die Themse, the Underground, Kew Gardens, immer wieder Flugzeuge, die Menschen sowieso ... dieses ganze Konglomerat von Wunderlichkeiten macht London zu einer wahren Schatztruhe.

Für mich kommt dann noch die sehr persönliche Dimension dazu, dass ich dort Verwandte und Freunde habe, mit denen ich eine lange Geschichte teile. Meine beste Freundin lebt dort. Ich habe meine erste Zeit away from home dort verbracht - mit 16 drei Monate Englisch lernen. Yvonne allein in London - da lernt man mehr als nur die Sprache. Ich habe damals mein Herz an London und England verloren und nicht wieder bekommen. Später habe ich in Colchester studiert und war immer wieder in London. Noch immer fahre ich jeden Sommer auf die Insel. Nicht immer nach London, aber durch oder vorbei kommen wir fast jedes Mal.

I love London!

Hier ganz am Ende muss ich jetzt aber noch kurz anmerken, dass es eine weitere Metropole gibt, die mich wahnsinnig fasziniert. Und das ist St. Petersburg. Dort habe ich ein halbes Jahr lang gelebt und auch diese wilde Stadt wirklich zu lieben gelernt. Aber das Gefühl ist ein ganz anderes.

#ichtraumich - Tag 24

Social Media Präsenzen

Mich könnt ihr finden bei:

Facebook

Dann gibt es hier die Homepage der Sei-Mal-Faul GbR

Und gerade im Entstehen ist die Homepage der Satzkrobatik - die Textwerkstatt. Hier werde ich meine Tätigkeit als Autorin, Lektorin und Musikerin zum Thema machen.

Nicht zu vergessen ist mein Blog Writer's Home. Aber da seid ihr ja gerade. :-)

Dienstag, 23. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 23

Herzen



Meine Herzensangelegenheit für 2018

In meinem Leben läuft einiges ziemlich gut. Bei anderen Dingen ist durchaus noch Luft nach oben.

Für 2018 habe ich zwei besondere Herzensangelegenheiten:
Ich möchte einen Verlag für meinen Roman finden und dieses Buch ENDLICH gedruckt in Händen halten. Dieser Wunsch begleitet mich schon so lange. Und ja, ich habe nicht genug getan dafür in den letzten Monaten - die Gründe sind höchst unterschiedlich und ich möchte sie jetzt nicht näher erörtern. Ich werde also über meinen Angst-Schatten springen und alles Erdenkliche dafür tun, dass dieser Wunsch zur Wahrheit wird.

Mein zweiter Wunsch ist ein sehr persönlicher: ich wünsche mir viel mehr Ruhe, Frieden und Zufriedenheit in meiner Beziehung. Wir haben ein paar wirklich steinige Jahre hinter uns und ich finde, dass es so langsam an der Zeit ist, dass sich die Wogen glätten und wir unsere Energie auf anderes richten können. Auf das was uns Freude macht und uns aufbaut und nicht auf das, was (selbst-)zerstörerisch wirkt. Ist ja am Ende bloß kontraproduktiv.

Montag, 22. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 22

Mein liebster Schreib-/Leseplatz

Ich muss gestehen, ich kann fast überall lesen und schreiben. Meine etwas unkonventionelle Arbeitssituation (Schreiben und Lektorieren findet zwischen Arbeit und Kinderholen statt - wo ich kein eigenes Büro zur Verfügung habe) hat mich gelehrt, dass es unwichtig ist, wo ich bin. Hauptsächlich ich habe ein Dach über dem Kopf (im Sommer ist nicht mal das notwendig) und, wenn der Laptop schlapp macht, eine Steckdose in der Nähe. Meistens sitze ich also in der Stadtbibliothek, manchmal in einem Café. Ich tauche ab in meine Welt, blende alles andere aus (und wenn das nicht klappt, dann helfen Youtube und Kopfhörer) und beginne zu arbeiten. Daheim am Schreibtisch geht's auch ganz gut.

Mit dem Lesen ist es genauso. Gerade gestern erst sprach mich eine Frau in der S-Bahn an (ich stand da, eingequetscht zwischen vielen Menschen, eine Hand an der Stange, die andere balancierte das Buch), ob ich denn solch ein kompliziertes Buch (Demian von Hesse) hier so mitten in der S-Bahn lesen könnte. Und ja, das kann ich, ist gar kein Problem. Umwelt ausblenden, los geht's. Mach ich immer so. Hab ich mir früh angeeignet, diese Fähigkeit. Ich hatte immer einen langen Schulweg und habe den 13 Jahre lang äußerst konsequent zum Lesen und Hausaufgaben Machen genutzt. Ich kann mich und meinen Kopf komplett aus dem Geschehen um mich herum herausnehmen.

Meinen Traumschreibplatz habe ich am Tag 19 schon beschrieben. Wichtig ist das Alleinsein. Keine Verantwortung für andere Menschen oder sonst was tragen müssen, ungestört abtauchen können. Und nicht alle fünf Sekunden auftauchen müssen.

#ichtraumich - Tag 21

Fuchsie

Wer oder was inspiriert dich

Oh, das ist eine schöne Frage. Bei mir steht an oberster Stelle der Inspiration die Musik. Ich höre ständig irgendwas und immer wieder gibt es Stücke oder auch nur Teile von Stücken, die mich so sehr im Innersten meiner Seele ansprechen, dass sie sozusagen die Tür zur Kreativität aufstoßen. Und dabei kann dann alles mögliche rauskommen. Kurzgeschichten, ganze Romanideen.

Auch inspirieren mich Menschen (oft in Zusammenhang mit Musik). So habe ich meinen Roman "Verschollene Musik" auf einer Welle der Inspiration geschrieben, die mir ein Pianist mitgegeben hat, der damals ein Klavierwerk mit uns im Orchester gespielt hat. Ich habe diesen Menschen angeschaut und mir sind tausend Ideen in den Kopf gefallen. Die Probenphase dauerte ein paar Monate und damit hatte ich das Grundgerüst meines Romans in der Tasche. So extrem war es später nie wieder.

Ansonsten gehe ich für Inspiration gerne in der Natur spazieren. Ein Wind, der durch die Bäume raschelt, ein Bächlein, das über Steine hüpft, weite blühende Wiesen, verschneite Berggipfel, Wellen, die anden Strand plätschern .... All das ist eine ständige Quelle der Inspiration. Besonders gut funktioniert das beim Joggen. Da ist es fast so, als schüttele die Bewegung meine Gedanken durcheinander, so dass was neues dabei rauskommt.

Samstag, 20. Januar 2018

#ichtraumich - Tag 20

Leseempfehlung

Oh je ... eine Leseempfehlung. Ich habe ja in einigen der vorherigen Blogbeiträgen schon von Anna Enquist mit ihrem Buch Kontrapunkt berichtet. Das war für mich so ein wunderbares Buch, dass ich es gleich ein paar Mal verschenkt habe. Aber dafür muss man natürlich die ernste Literatur und am besten auch noch klassische Musik mögen.

kontrapunkt

Auch wenn ich nicht glaube, dass die Welt ohne diese Geschichten nicht auskommen kann ... meine sind zu finden in folgenden Anthologien:

anthologien

Besonders stolz bin ich auf "Begegnungen - all dies und auch der Himmel". Es ist wunderbares Buch geworden. Fünf meiner Kurzgeschichten sind darin veröffentlicht und ich fungiere als Herausgeberin.

In "Frieden" ist meine allererste veröffentlichte Geschichte drin. Das war eine, die ich noch zu Teenager-Zeiten geschrieben habe.

In "Herzklopfen" bin ich mit zwei Geschichten vertreten. Das war meine letzte Veröffentlichung vor eine laaaaaaangen Kinder-bedingten Pause.

Im Jahr 2017 ging's dann auf einmal wieder:

Meine Geschichte "Sprung in die Freiheit" wurde erst vom Fiction-Writing Forum unter die drei besten Geschichten gewählt und dann von der Spurwechsel-Redaktion zur Veröffentlichung im dem Literaturmagazin ausgesucht.

Jedoch




Ein sehr interessantes Projekt ist auch das vom Smartstorys-Verlag. Das ist ein Angebot für alle, die nur mit Handy oder Tablet bewaffnet irgendwo in den Öffentlichen Verkehrsmitteln feststecken oder denen einfach nur langweilig ist. Diese Geschichten kann man gegen ein geringes Nutzungsentgelt aufs Smartphone oder Tablet laden und lesen. In diesem Pool sind fünf meiner Geschichten drin.

Auf das Belegexemplar der Jubiläums-Anthologie des Bundesverbands für junge Autoren und Autorinnen warte ich noch. Da ist auch noch eine Geschichte drin.

So ... genug des Eigenlobs.

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