Samstag, 25. März 2006

Zur Erinnerung

beerdigung

Opa-2005

In unseren Herzen wirst Du weiter leben.

Dienstag, 21. März 2006

Ein Hauch von Lila

Ein Hauch von Lila hat mich heute in unserem Hof überrascht. Bei genauem Hinsehen stellte sich heraus, dass zwei kleine Krokusse es gewagt haben, ihre Blüten in die Sonne zu strecken. Das erste Anzeichen von Frühling. Mir war nach Frühlingstanz.

Montag, 20. März 2006

Wohin gehst Du

Wohin gehst Du, wenn du diese Welt verlässt
Wohin gehen sie, Deine Gedanken
Wohin geht Deine Liebe, Deine Freude, Deine Trauer
Wohin gehen Deine Erinnerungen
Wohin gehst Du, wenn Du von uns gehst

Ich sehe wie Du entschwindest
In eine andere Form des Daseins
Du wirst immer da sein
Wir tragen Dich in unserem Herzen
Unserer Zukunft entgegen

Dir verdanke ich mein Leben
Die Welt wäre ärmer ohne Dich
Du hast uns viel gegeben
Ich sehe Dein letztes Lächeln
Und weiß, Du bist in Frieden gegangen


Meinem verstorbenen Opa zur Erinnerung

Samstag, 18. März 2006

Megazoff

Gestern habe ich mich mit meinem Chef gezofft, aber sowas von, das kann sich keiner vorstellen. Dieser Mann ist der unmenschlichste Typ, der mir je über den Weg gelaufen ist. Hat er sich am Donnerstag schon den ganzen Tag darüber aufgeregt, dass mein Schwager (der auch in dem Laden arbeitet) es wagt, bei der Geburt seines Kindes dabei sein zu wollen und bei seiner Frau im Kreißsaal sitzt und ihr die Hand hält. Und das, wo er doch viel besser in die Arbeit gekommen wäre.

Gestern hat mein Schwager dann um eine Woche Urlaub gebeten, damit er meiner Schwester helfen kann, wenn sie nach Hause kommt. Keine Chance. Einfach keine Chance. Urlaub ist nicht. Wo kämen wir denn da hin? Wenn jeder einfach Urlaub nehmen würde.

Nun, ich bin auf den Kerl eh nicht besonders gut zu sprechen, also habe ich meinen Mund nicht halten können und bin ausgetickt. Passiert selten genug, aber wenn, dann gewaltig.

Ich kann es nicht leiden, wenn jemand seine Mitarbeiter, behandelt als wären sie reine Geldgeneratoren und keine Menschen. Das ganze Betriebsklima geht flöten und von Motivation ist rein gar nichts zu spüren. Mein Chef denkt ausschließlich daran, wie viel Geld er nicht kriegt, wenn Mein Schwager ein paar Tage nicht da ist. Kein Gedanken daran, wie es meiner Schwester vielleicht geht, die nach der schweren Geburt nun wirklich nicht alles alleine machen kann, wie es Sasa selbst geht, der gerne ein paar Tage mit seinem Sohn verbringen will, nichts dergleichen. Nur Geldgier. Auch nicht interessant ist die Tatsache, dass mein Schwager noch 20 (!!!!) Tage Resturlaub aus dem letzten Jahr hat, dass die Leute im Lager ständig Überstunden machen, deren Bezahlung mehr als ungewiss ist. Wir sind alle ersetzbare Geldgeneratoren. Thank you very much!

Ich bin jetzt schwer am Überlegen, ob ich dem Kerl am Montag meine Kündigung auf den Tisch knalle und gehe. Ich habe kein bisschen Lust, in einer Firma zu arbeiten, die ihre Mitarbeiter so behandelt. Und es ist ja nicht das erste Mal.

Nun ja. Hab gestern also gestritten, und ich sag euch eines, ich habe gezittert vor Wut. Sowas ist mir noch nie passiert. Das war echt unheimlich.

Freitag, 17. März 2006

Darf ich vorstellen....

Hier ist er, unser neuer Erdenbewohner: Simon heißt er, 54cm, 3480 g, um 12.11h auf die Welt gekommen, nach schwerer und anstrengender Geburt:

simon01

Ganz der Papa, die Sturmfrisur und die gesamte Gesichtspartie.
Er ist unglaublich süß. War gestern zwei Stunden dort und durfte ihn herumtragen und knuddeln und alles. Kathrin ist der glücklichste Mensch auf der Welt

Hier noch ein Bildchen, wo er bei mir auf dem Arm liegt:

simon02

Donnerstag, 16. März 2006

GESCHAFFT!!!

Seit mittags um 12.11h bin ich stolze Tante eines kleinen Jungen namens Simon! Kind und Mutter sind müde aber wohlauf. Endlich hat die Warterei ein Ende.

Wann???

Meine Schwester ist seit knappen 12 Stunden im Krankenhaus und arbeitet daran, ihr Kind auf die Welt zu bringen. Ich kann an nicht viel anderes denken als an sie. Wie es ihr geht? Ich hoffe, sie leidet nicht zu sehr.

Dienstag, 14. März 2006

Vergangenheit

Ich bin heute über die Webseite www.scheidungskinder.de gestolpert. Meine Güte, herzzerreißende Geschichten stehen da drinnen, die mir wirklich die Tränen in die Augen getrieben haben. Wie viel seelischer Schaden da bei allen Beteiligten Jahr für Jahr angerichtet wird ist unwahrscheinlich. Mich betrifft das sehr, wohl auch deswegen, weil ich dazu gehöre.

Montag, 13. März 2006

Die Tage zwischen dem Leben

Heute ist Montag. Und montags geht es mir immer durch den Kopf, wie traurig mein Leben des öfteren ist. Nicht nur meines, ich kenne so viele Leute, die nur mit Grausen an Montag denken können.

Montags krieche ich nur grummelnd aus dem Bett, mir ist schlecht von dem Gedanken an all das, was mich in den nächsten Tagen nerven, aufregen, fertig machen, zur Verzweiflung treiben wird. Montags hadere ich mit meiner Lebenssituation, dass ich noch immer in diese grässliche Arbeit gehen muss, dass keine Besserung in Sicht ist. Es drückt mich nieder, macht mich wütend und traurig, und ich möchte am liebsten meine Sachen packen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Vor mir liegen Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, manchmal Freitag. Fünf lange Tage, an denen ich Zeit für etwas verschwenden muss, das mir nicht wichtig ist. Oft stelle ich mir vor, wie ich den entsprechenden Personen meine Kündigung auf den Schreibtisch knalle, meine Sachen nehme und gehe. Freiheit, Erleichterung, Freude, Jubel.

Wenn da nicht das Problem mit dem Geld wäre... also schreibe ich die Kündigung nur in Gedanken, schreie meine Wut über so manche Missstände nur in der Phantasie in die Welt. In der Realität ziehe ich meinen Kopf ein, mache mich ganz klein und lasse die Woche über mich hinweg fegen, bis der Freitag gekommen ist und ich wieder über den Tellerrand zu schauen wage. Ich schüttle alles mir widerfahrene ab, stehe auf wie ein Phönix aus der Asche und beginne zu leben. Für wenige Stunden, bis wieder Montag ist.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

"Immer ist alles schön"...
»Immer ist alles schön« ist ein Roman von Julia Weber...
yvseit - 24. Apr, 21:21
Das Beste, was man dann...
Das Beste, was man dann machen kann, ist dem Frühling...
C. Araxe - 5. Apr, 21:59
Rezension zu "Hortensiensommer"...
»Hortensiensommer« ist ein Roman von Ulrike Sosnitza...
yvseit - 5. Apr, 21:08
Der Apfel fällt nicht...
Heute habe ich eine echte Überraschung erlebt: da lässt...
yvseit - 24. Mär, 20:49
Der März und die Krankheiten
Es ist doch jedes Jahr das Gleiche ... mitte März überkommt...
yvseit - 20. Mär, 21:40

Archiv

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

Was ich zur Zeit lese


Julia Weber
Immer ist alles schön


Ulrike Sosnitza
Hortensiensommer


Gerald Hüther
Was wir sind und Was wir sein könnten


William Somerset Maugham
Ashenden oder der Britische Geheimagent

Suche

 

Status

Online seit 7149 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Apr, 09:59

Credits


Alltagsgedanken
Arbeitsgedanken
Beziehungsgedanken
Challenge 2018
Familiengedanken
Freizeitgedanken
Historische Gedanken
Kaleidoskop
Lebensgedanken
Literaturgedanken
Musikgedanken
Naturgedanken
Reisegedanken
Rezensionen
Schreibgedanken
Tantegedanken
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren